…zum internationalen Tag zur Beseitigung der Armut
Zum internationalen Tag zur Beseitigung der Armut hat DRESDEN FERNSEHEN mir ein paar Fragen gestellt. (zum Beitrag)
Armut betrifft ein verdammt großes Spektrum unserer Gesellschaft, in Dresden sind rund 58.000 Haushalte, also 18,8% von Armut betroffen. Die Ausweitung des Niedriglohnsektors und die Kürzungen bei den sozialen Sicherungssystemen sind Gründe dafür, meine Antwort, dass der Kapitalismus eine nicht unwesentliche Rolle dabei spielt, wurde leider weggeschnitten. Sowie leider auch der Vorschlag, einmal intensiver über die Möglichkeit der Vergesellschaftung von Wohnraum nachzudenken, denn Miete frisst einen nicht unerheblichen Teil unseres Einkommens auf
In der Stadt gibt es eine Vielzahl an Unternehmungen, Menschen in Armut zu helfen. Beispielsweise den Dresden-Pass, der Einwohner*innen mit geringem Einkommen den kostengünstigeren Besuch kultureller Einrichtungen ermöglicht oder auch den Vergünstigungen für die DVB (Sozialtarif). Ebenso erhält man damit den kostenlosen Ferienpass, die Jahresgebühr in den Stadtischen Bibliotheken erlassen und ermäßigter Eintritt in kommunale und staatliche Einrichtungen.
Die Stellschrauben für die Bekämpfung von Armut sind aber besonders auf Bundesebene zu drehen. Mehr hierzu gibt’s auf der DIE LINKE Website.
- Umverteilung von Reichtum
- Hartz IV abschaffen und eine sanktionsfreie Mindestsicherung einführen
- Einführung einer Mindestrente von 1.050,00€
Im Beitrag wird auch die Kulturloge erwähnt, ein gutes Projekt, was Menschen mit geringem Einkommen eine kostenfreie Möglichkeit bieten, wieder am kulturellen und gesellschaftlichen Leben ihrer Stadt teilzuhaben.