Fakenews von CDU Stadträtin?

Im Nach­gang zu den Protesten auf dem Hei­de­fried­hof, gegen die undif­feren­zierte Namensle­sung, stieß ich noch auf den ein oder anderen dümm­lichen und falschen Kom­men­tar auf Face­book. Ich halte das für mich mal an dieser Stelle fest.

Die CDU-Stadträtin Daniela Walter…

…beispiel­sweise behauptet in einem Kom­men­tar, unter dem Face­book­post des Staatsmin­is­ters für Kul­tus, Chris­t­ian Piwarz (eine Kom­men­tierung diesen Unsinns erspar ich mir) fol­gen­des:

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Dabei strotzt der Kom­men­tar nur so vor Unwarheit­en.

  1. Die von ihr beschriebene Aktion war eine Aktion der URA Dres­den, zu der wed­er die linksju­gend noch ich aufgerufen haben. Klar, bei so viel Schaum vorm Mund, kann man schon mal vergessen die Fak­ten­lage zu prüfen oder im Dia­log die Hin­ter­gründe zu erfra­gen.
  2. Es ist falsch, dass Men­schen mit uns nicht ins Gespräch kom­men kon­nten. Selb­stver­ständlich kon­nten alle Men­schen, die einen nor­malen Umgangston pfle­gen und nicht mit men­schen­feindlichen Kom­mentaren um sich wer­fen, mit uns disku­tieren. Dass das viele Men­schen wahrgenom­men haben, hätte Frau Wal­ter in Erfahrung brin­gen kön­nen, wenn sie sich denn tat­säch­lich in der Nähe unser­er Kundge­bung aufge­hal­ten oder es selb­st ver­sucht hätte.
  3. Nein, wir sind nicht gegan­gen, als die Medi­en nicht mehr anwe­send waren. Wir haben unsere Sachen gepackt, als bei der Namensle­sung ger­ade mal noch eine Hand voll Leute anwe­send war. Offen­sichtlich war Frau Wal­ter da schon nicht mehr da?

Weit­er­hin erschließt sich mir nicht inwiefern die Ver­lesung von Biografien von Opfer der Bom­bardierung, im Abstand von über 200 Metern, ein “Stören des Gedenkens, Stören der Toten­ruhe Krawall machen” sind.

Worüber sie sich schein­bar nicht aufregte, war die Anwe­sen­heit von bekan­nten Neon­azis bei der Lesung (die schon öfters aufge­fall­en sind) oder den Gedenkkränzen von Jens Maier, der Jun­gen Alter­na­tive oder einem, der die Auf­schrift “Bomben­ter­ror” trug. So hat jed­er seine eigene Pri­or­itätenset­zung.